Lanxess will raus aus dem BASF-Sog
Der Kölner Lanxess-Konzern hat in einer Mitteilung vom Dienstag die Prognose für das laufende Jahr bestätigt. Lanxess ist durch die erfolgreiche Neuausrichtung deutlich stabiler aufgestellt als noch vor wenigen Jahren. Wir haben unsere Abhängigkeit von einzelnen volatilen Branchen reduziert und unsere regionale Aufstellung weiter ausbalanciert. Daher bleiben wir trotz der sich zusehends eintrübenden Konjunktur bei unserer Prognose für 2019, die wir im Mai veröffentlicht haben”, sagt Konzernchef Mathias Zachert.
Für das laufende Jahr erwartet der MDAX-notierte Chemiekonzern einen operativen Gewinn auf EBITDA-Basis vor Sondereinflüssen zwischen 1,000 Milliarden Euro und 1,050 Milliarden Euro. Der Vergleichswert aus dem vergangenen Jahr liegt bei 1,016 Milliarden Euro.
Mit der Bestätigung der Prognose reagiert Lanxess heute wohl auf die Auswirkungen der BASF-Gewinnwarnung vom gestrigen Abend, die ihre Auswirkungen auch auf andere Titel aus der Chemiebranche zeigt. Vor der Nachricht des Unternehmens wurde die Lanxess Aktie mit mehr als 4 Prozent im Minus bei 51,18 Euro gehandelt, das Tagestief wurde sogar bei 50,36 Euro notiert. Mittlerweile erholt sich der Aktienkurs des Kölner Unternehmens aber spürbar, der letzte Aktienkurs wurde bei 52,74 Euro notiert, womit das Tagesminus auf 1,09 Prozent reduziert wurde.
Mit der Entwicklung hat die Lanxess Aktie zudem eine charttechnische Unterstützungszone um 49,72/49,96 Euro klar bestätigen können. In den Tagen zuvor hatte sich bei 53,78/53,80 Euro allerdings starker charttechnischer Widerstand gezeigt, von dem der Aktienkurs am 1. Juli und auch im gestrigen Handel nach unten abgeprallt war.