Nanogate reagiert auf die Probleme in der Autobranche
Im Rahmen der Restrukturierung werden die drei Standorte von Nanogate in Nordrhein-Westfalen miteinander enger operativ und strategisch verbunden und neu strukturiert. Dabei handelt es sich um Bad Salzuflen, Kierspe und Lüdenscheid. Geplant ist eine Fokussierung auf renditestärkere Aufträge und die Optimierung der aktuellen Fertigungs- und Einkaufsprozesse. Außerdem kommt es zu einer Verschlankung beim Management und beim Personal. Genauere Zahlen dazu gibt es nicht.
Aus diesen Maßnahmen resultiert ein Einmalaufwand im niedrigen einstelligen Millionenbereich. Diese Summe wird das EBITDA im laufenden Jahr belasten. Eine Prognoseänderung publiziert das Unternehmen aber nicht.
Die Probleme in der Autoindustrie machen sich auch bei Nanogate bemerkbar. Es gibt Hinweise auf Produktionsrückgänge und auf Verzögerungen beim Anlauf neuer Serien. Das verstärkt die Planungsunsicherheit. Hieraus können sich negative Effekte ergeben.
Ralf Zastrau, CEO von Nanogate, kommentiert die Lage: „Das Neugeschäft entwickelt sich weiter positiv und trägt zu einer wachsenden Auftragsbasis bei. Das aktuelle Marktumfeld bietet für Nanogate trotz der zunehmenden Herausforderungen auch erhebliche Chancen.“ Zastrau sieht dank der Restrukturierung auch ein Einsparpotenzial: „Den stärkeren Einmalaufwendungen in diesem Jahr stehen große Beiträge an jährlichen Effizienzsteigerungen gegenüber, die wir zukünftig realisieren.“