Baumot: Im dritten Quartal könnte es losgehen
2019 soll für Baumot ein gutes Jahr werden. Dies macht Vorstand Stefan Beinkämpen auf der Münchner Kapitalmarkt Konferenz (MKK) in seiner Präsentation deutlich. Er erwartet eine nachhaltig bessere Geschäftsentwicklung als im Vorjahr. Für das erste Quartal bezeichnet er den Auftragseingang als solide, weitere große Orders seien bereits avisiert.
Dabei dürfte Baumot auch die Nachrüstung von Autos helfen, die noch im laufenden Jahr starten soll. Man will die ersten BNOx-Systeme im Jahresverlauf ausliefern. Die Markteinführung könnte im dritten Quartal erfolgen.
Dazu Stefan Beinkämpen: „Das Interesse der Investoren am Thema Abgasnachbehandlung und insbesondere an der Nachrüstung von Diesel-Pkw in Deutschland ist sehr groß. Wir verfügen mit dem BNOx-System über die technologisch führende Lösung zur Reduktion von Stickoxiden.“ Er setzt darauf, dass sich so Fahrverbote vermeiden lassen.
Volkswagen und Daimler wollen die Hardware-Nachrüstung fördern, geplant ist eine Zahlung von bis zu 3.000 Euro. Laut Baumot gibt es bei der Nachrüstung ein Marktpotenzial von rund 1,3 Millionen Einheiten. Bei den BNOx-PKW-Systemen sieht man ein Potenzial von 100.000 Einheiten bis 2022.