Akasol: IPO sorgt für rote Zahlen
2018 legt der Umsatz bei Akasol von 14,5 Millionen Euro auf 21,6 Millionen Euro zu. Das ist ein Plus von fast 50 Prozent. Allerdings hatte Akasol mit einem Umsatz von 22 Millionen Euro bis 24 Millionen Euro gerechnet. Einige Lieferungen werden erst 2019 in den Büchern berücksichtigt.
Das bereinigte EBIT steigt von 1,1 Millionen Euro auf 1,7 Millionen Euro an. Die Marge liegt bei 8,1 Prozent (Vorjahr: 7,7 Prozent). Der Auftragsbestand bei dem Hersteller von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen bis 2024 beläuft sich auf 1,47 Milliarden Euro. Unterm Strich macht Akasol einen Verlust von 0,7 Millionen Euro. Dabei müssen IPO-Kosten von 2,7 Millionen Euro berücksichtigt werden. 2017 machte Akasol einen Gewinn von 0,6 Millionen Euro.
Beim Börsengang hat Akasol rund 100 Millionen Euro in die Kasse bekommen. Entsprechend sieht CFO Bovenschen das Unternehmen als sehr solide finanziert an. Mit dem Geld will man weiter wachsen: „Wichtige Maßnahmen sind dabei neben den beabsichtigten umfangreichen Investitionen in Forschung und Entwicklung auch die Kapazitätserweiterung unserer Serienproduktion in Langen und der Aufbau des neuen Standorts in den USA. Für unser Werk in Langen gehen wir davon aus, bis Anfang 2020 die Produktionskapazität auf bis zu 800 MWh auszubauen.“
2019 will Akasol einen Umsatz von mindestens 60 Millionen Euro erwirtschaften. Die EBIT-Marge soll bei mindestens 7 Prozent liegen.