STS Group: Mutares-Tochter erwartet deutlichen Gewinnanstieg
Die STS Group hat am Donnerstag endgültige Zahlen für das Jahr 2018 vorgelegt. Bei der Mutares-Tochtergesellschaft ist der Umsatz im vergangenen Jahr von 310 Millionen Euro auf 401,2 Millionen Euro gestiegen. Auf bereinigter EBITDA-Basis hat sich der operative Gewinn der Gesellschaft im vergangenen Jahr von 14,2 Millionen Euro auf 23,7 Millionen Euro vergrößert. Vor Zinsen und Steuern meldet STS einen Verlust von 1,3 Millionen Euro und unter dem Strich von 4,8 Millionen Euro. Die Kosten des Börsengangs im Jahr 2018 sowie die Integration zugekaufter Firmenteile beziffert man auf 11,8 Millionen Euro. Bereits gemeldete vorläufige Zahlen wurden damit vom Konzern bestätigt.
„Das Marktumfeld im Automotive Bereich bleibt auch im Jahr 2019 herausfordernd. Dennoch sind wir überzeugt, mit den getätigten Akquisitionen und der abgeschlossenen Integration, wie auch unserem Börsengang, die Fundamente für weiteres Wachstum in den nächsten Jahren gelegt zu haben”, sagt Andreas Becker, CEO der STS Group AG. Für 2019 peilt das Unternehmen einen Umsatz von 400 Millionen Euro an, während das bereinigte EBITDA mindestens auf Vorjahresniveau liegen und das ausgewiesene EBITDA sich mindestens verdoppeln soll.
Vor allem der Gewinn soll in den kommenden Jahres deutlich steigen: 2023 will die STS Group 500 Millionen Euro umsetzen und auf bereinigter EBITDA-Basis mindestens eine Gewinnspanne von 10 Prozent erzielen. „Treiber dieses geplanten Wachstums sollen eine Verdopplung des Umsatzvolumens in China, der Ausbau des Footprints in Nordamerika sowie ein nachhaltiges Wachstum in Europa sein”, so die STS Group. Zusätzliche Potenziale für das eigene Geschäft sieht das Unternehmen in Übernahmen und strengeren Emissionsregeln für die Autobranche.