Epigenomics: Der China-Knall
Überraschende News kommen von Epigenomics: Das Berliner Biotechunternehmen beendet die Zusammenarbeit mit seinem chinesischen Partnerkonzern BioChain. „Das Unternehmen macht von seinem vertraglichen Recht Gebrauch, den Vertrag zu kündigen, wenn BioChain Epigenomics über einen Zeitraum von drei Jahren nicht mehr als die vertraglich vereinbarten Mindestlizenzgebühren gezahlt hat”, begründet Epigenomics den Ausstieg aus der Zusammenarbeit, der mit sofortiger Wirkung erfolge. Wie es mit dem Septin9-Marker und Epi proColon in China weiter geht, ist offen - man prüfe alle Optionen, heißt es lediglich von Seiten der Berliner.
Zudem hat das Unternehmen Zahlen für 2018 und einen Ausblick auf 2019 vorgelegt. Für das laufende Jahr erwartet Epigenomics einen Umsatz zwischen 3 Millionen Euro und 6 Millionen Euro, während der operative Verlust auf EBITDA-Basis zwischen 11,5 Millionen Euro und 14 Millionen Euro liegen soll. Vorläufigen Zahlen zufolge hat Epigenomics das Jahr 2018 mit einem Umsatz von 1,5 Millionen Euro abgeschlossen. Der EBITDA-Verlust soll bei 11,4 Millionen Euro liegen.
Den erwarteten deutlichen Umsatzanstieg begründet das Biotechunternehmen mit den Entwicklungen in den USA: Der erwartete Umsatzanstieg solle im Wesentlichen durch den neuen Erstattungssatz der staatlichen US-Krankenversicherung getragen werden.