GFT Technologies: Gewinnwarnung für 2019
GFT Technologies hat am Dienstag eine Prognose für das laufende Jahr vorgeleg, zugleich aber die bisherige Mittelfrist-Prognose einkassiert. Hintergrund sei eine weiterhin schwankungsstarke Geschäftsentwicklung mit den Top-2 Kunden, so das Softwareunternehmen. Daher werde die Mittelfristprognose für 2022 ausgesetzt. „Die solide Bilanzstruktur wird weiterhin beibehalten und die Dividendenpolitik folgt unverändert einer Ausschüttungsquote von 20 bis 40 Prozent des Konzernergebnisses”, so GFT Technologies weiter.
Für das laufende Jahr peilen die Stuttgarter einen Umsatz von 420 Millionen Euro an. Auf EBITDA-Basis will man einen operativen Gewinn von 35 Millionen Euro erzielen, während der Vorsteuergewinn 2019 eine Summe von 18 Millionen Euro erreichen soll. „Damit liegt die Jahresprognose für das bereinigte EBITDA und das EBT unter den Markterwartungen für das Geschäftsjahr 2019”, so GFT. Als Reaktion auf die Gewinnwarnung geht es für die Aktie des Unternehmens am Nachmittag an der Börse deutlich nach unten.
Vorläufigen Zahlen zufolge hat das Unternehmen das Jahr 2018 mit einem Umsatz von 412,8 Millionen Euro abgeschlossen nach 418,8 Millionen Euro im Jahr zuvor. Hintergrund ist ein Umsatzrückgang mit den beiden Topkunden, das andere Geschäft sei um 9 Prozent gewachsen, so GFT am Nachmittag. Die Gewinne sind gestiegen: Auf EBITDA-Basis melden die Süddeutschen einen Anstieg von 35,4 Millionen Euro auf 39,7 Millionen Euro und vor Steuern von 16,1 Millionen Euro auf 22,6 Millionen Euro. Die Dividende soll bei 0,30 Euro je GFT Aktie liegen.