Vita 34 will deutlich expandieren - neue Geschäftsbereiche geplant
Vita 34 baut die eigenen Aktivitäten um einen neuen Geschäftsbereich aus. Es befinde sich „aktuell die Erweiterung der Produktpalette um ein Angebot für die Kryokonservierung von Immunzellen aus peripherem Blut und Nabelschnurblut in Vorbereitung”, teilt das Unternehmen am Freitag mit. Bisher waren die Leipziger vor allem auf die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut spezialisiert. Vita 34 rechnet mit der benötigten Zulassung für die Aktivitäten durch das zuständige Paul-Ehrlich-Institut für das Jahr 2020.
„Eine erste Marktbefragung bei Bestandskunden zeigt, dass über 90 Prozent einem solchen Angebot positiv gegenüberstehen, davon fast ein Drittel extrem positiv. Hinter unseren rund 230.000 Einlagerungen stehen 230.000 Familien, die von den grundsätzlichen Chancen einer Zelleinlagerung überzeugt sind”, sagt Wolfgang Knirsch, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG.
Mit dem Ausbau der Einlagerungsaktivitäten wolle man sich nicht nur an werdende Eltern, sondern an Menschen jeglichen Alters wenden, so das Unternehmen. Vita 34 erwartet entsprechend eine Vervielfachung des eigenen Marktpotenzials. Mitte bis Ende des laufenden Jahres will das Unternehmen darüber hinaus mit der Einlagerung von körpereigenem Fettgewebe und den darin enthaltenen Stammzellen starten - auch hier laufend die Vorbereitungen, die Zulassung steht noch aus. Neben dem Privatkundengeschäft will die Gesellschaft zudem Aktivitäten im B2B-Bereich aufbauen und als Dienstleister auftreten. Man habe bereits erste Gespräche in diesem Bereich geführt, heißt es aus dem Unternehmen am Freitag.
„Die für die Erweiterung unseres Geschäftsmodells notwendigen Investitionen stehen in einem sehr vernünftigen Verhältnis zur aktuellen Größe unseres Unternehmens und lassen sich daher auch kapitalseitig gut bewerkstelligen”, so Vita-34-Finanzvorstand Falk Neukirch.