Mologen will sich 3,2 Millionen Euro per Wandelanleihe holen
Mologen will nach den geplatzten Lizenzverhandlungen mit Oncologie um das Krebsmedikament Lefitolimod zur Finanzierung weiterer klinischer Studien eine Wandelanleihe emittieren. Das Wertpapier soll ein Volumen von 3,2 Millionen Euro haben und jährlich mit 6 Prozent verzinst werden bei einer Laufzeit von acht Jahren. Den Emissionserlös will die Gesellschaft vor allem in die laufenden Studien mit dem Hauptwirkstoffkandidaten Lefitolimod investieren.
Aktionäre können die neue Mologen-Wandelanleihe zwischen dem 2. Und dem 16. Januar des kommenden Jahres beziehen. „28,88 Aktien berechtigen zum Bezug einer Teilschuldverschreibung”, so Mologen, die den Ausgabepreis je Teilschuldverschreibung auf 10 Euro beziffern. „Die Gläubiger der Wandelschuldverschreibung haben das Recht, die Wandelanleihe in insgesamt bis zu 1.301.175 Aktien der Gesellschaft zu einem anfänglichen Wandlungspreis in Höhe von 2,467 Euro zu wandeln”, kündigt Mologen zudem an.
Zudem wird es am 26. Februar 2019 zu einer außerordentlichen Hauptversammlung kommen, deren Einberufung aus dem Aktionärskreis gefordert wurde - unter anderem von der Deutsche Balaton. Dabei geht es unter anderem um die Einleitung einer Sonderprüfung zu Wandelschuldverschreibungen, die Erhöhung des Grundkapitals sowie eine Abwahl von Aufsichtsrat Oliver Krautscheid, die Wahl eines neuen Aufsichtsratsmitglieds und den Vertrauensentzug gegenüber CFO Walter Miller (wir berichteten). Das Unternehmen bezeichnet „die von den Antragstellern vorgebrachten Begründungen für ihre Beschlussvorschläge als sachlich unzutreffend”. Man unterstütze die Beschlussvorschläge inhaltlich nicht. Stattdessen will sich das Unternehmen von den Aktionären eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 2 zu 1 genehmigen lassen.