Karlsberg Brauerei: Gerade noch in den schwarzen Zahlen
Der Umsatz der Karlsberg Brauerei sinkt 2017 von 159,2 Millionen Euro auf 123,1 Millionen Euro. Das Minus kommt nicht überraschend, man hat ertragsschwache Handelsmarken im Ausland abgebaut. Die EBITDA-Marge steigt von 10,6 Prozent auf 12,0 Prozent an. Allerdings sinkt das EBITDA von 16,8 Millionen Euro auf 14,8 Millionen Euro. Beim EBIT gibt es einen Rückgang von 8,1 Millionen Euro auf 5,4 Millionen Euro. Nach einem Gewinn von 4,8 Millionen Euro im Vorjahr meldet die Brauerei für 2017 ein Plus von 0,8 Millionen Euro.
Generalbevollmächtigter Christian Weber zu den Zahlen: „Mit unserem wichtigsten strategischen Ziel, der Entwicklung unseres Markengeschäfts, sind wir auch in 2017 weiter vorangekommen. Der Mengenabbau ist abgeschlossen und wir werden in den kommenden Jahren von den dadurch erzielten Kosteneinsparungen profitieren.“
2018 will die Karlsberg Brauerei die Kosten weiter senken und sich auf das margenstarke Markengeschäft fokussieren. Produkteinführungen sollen für neue Impulse sorgen. Der Umsatz soll im einstelligen Prozentbereich zulegen. EBITDA und EBIT sollen bereinigt um nicht operative Sondereffekte im unteren zweistelligen Bereich ansteigen.