Grammer erwartet „weitere Steigerung bei Umsatz und operativer Profitabilität”
Vorläufigen Zahlen zufolge hat Grammer das Jahr 2017 mit einem Umsatzanstieg von 1,69 Milliarden Euro auf 1,79 Milliarden Euro beendet. Es sei trotz schwierigerer Rahmenbedingungen der siebte Rekordumsatz in Folge, meldet der süddeutsche Konzern und führt dies auf die Entwicklungen in beiden Segmenten des Unternehmens zurück. Vor Zinsen und Steuern konnte die Gewinnspanne gesteigert werden, der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn klettert laut Angaben der Gesellschaft von 68,1 Millionen Euro auf etwa 80 Millionen Euro. Mit 4,5 Prozent EBIT-Marge habe man die Prognose aus dem Oktober des vergangenen Jahres übertroffen, so Grammer am Dienstag. Ausgewiesen wird inklusive Sondereffekten allerdings auf EBIT-Basis ein Gewinnrückgang von 73 Millionen Euro auf 65 Millionen Euro, was die Amberger auf hohe Sonderbelastungen, vor allem im Zusammenhang mit der Abwehr der Kontrollübernahme durch Hastor (wir berichteten), sowie Wechselkurseinflüsse zurückführen.
„Mit der konsequenten Fortführung und Umsetzung der eingeleiteten Maßnahmen sowie der anhaltenden Erholung in wichtigen Kernmärkten erwartet der Grammer Konzern auch im laufenden Geschäftsjahr eine weitere Steigerung bei Umsatz und operativer Profitabilität”, meldet Grammer zum Ausblick. Konkrete Zahlen werden allerdings nicht genannt. Am 21. März will man die endgültigen Zahlen für 2018 vorlegen.