bet-at-home: Vorfreude bei Aktionären
Bei bet-at-home denkt man laut darüber nach, die liquiden Mittel zu verringern. Dies ist auf einer Konferenz in Frankfurt zu hören. Mittelfristig will man über liquide Mittel in Höhe von rund 30 Millionen Euro verfügen. Entsprechend soll die Ausschüttung an die Aktionäre gesteuert werden. Derzeit liegen die liquiden Mittel bei bet-at-home bei rund 75 Millionen Euro.
Die Dividende hat der Anbieter von Sportwetten und Online-Gaming-Diensten seit Jahren gesteigert. 2014 lag die Ausschüttung bei 0,60 Euro, 2015 gingen 2,25 Euro an die Aktionäre. Die Dividende für 2016 betrug inklusive einer außerordentliche Dividende 7,50 Euro.
Zukäufe sind für das Unternehmen hingegen kein Thema, man will lieber in das Marketing investieren. Dieses Budget liegt bei 40 Millionen Euro bis 45 Millionen Euro. In Jahren mit sportlichen Großereignissen wie einer Fußball-EM oder -WM liegen diese Ausgaben traditionell höher. Im kommenden Jahr findet die Weltmeisterschaft in Russland statt. Hier gibt es zudem den Vorteil der geringen Zeitverschiebung.
2017 erwartet die Unternehmensführung weiter einen Anstieg des Brutto-Wett- und Gamingertrags auf 144 Millionen Euro. Probleme in Polen werden durch gute Geschäfte in Österreich und Deutschland kompensiert. Nach sechs Monaten liegt dieser Wert bei 76,82 Millionen Euro. Das EBITDA soll 2017 zwischen 34 Millionen Euro und 38 Millionen Euro liegen. Hier steht der Halbjahreswert bei 17,4 Millionen Euro.